Kurze Zusammenfassung der Behandlung

  • In unserer Zahnmedizin werden alle Formen der Anästhesie von einem erfahrenen Anästhesisten durchgeführt, der während der gesamten Behandlung anwesend ist.
  • Ein Eingriff unter Vollnarkose wird nur nach Auswertung von Labor-, EKG- und Bruströntgenaufnahmen durchgeführt, falls die Ergebnisse darauf hinweisen, dass der Anästhesist den Patienten als narkotisierbar betrachtet.
  • Jede Krankheit (Erkältung, Grippe, Fieber) am Tag des Eingriffs führt zu einer Verschiebung der Behandlung.
  • Essen oder trinken Sie nicht (nicht einmal Wasser!) sechs Stunden vor der Vollnarkose
  • Nach dem Eingriff werden wir Sie in einem völlig wachen Zustand nach Hause gehen lassen, und dies dann nur mit einer Begleitung. Bitte stellen Sie sicher, dass jemand zu dem mit Ihrem Arzt vereinbarten Zeitpunkt mit Ihnen kommt und Sie begleitet. In Abwesenheit einer Begleitung arrangieren wir einen Pflegedienst für Sie.
  • Nach einer Vollnarkose können Sie in der Nacht nicht allein bleiben, eine Begleitperson oder eine Krankenschwester sollte den Patienten beaufsichtigen!
  • Fahren Sie an dem Tag nach der Vollnarkose kein Auto und vermeiden Sie körperliche Anstrengung

Die notwendigkeit der Betäubung während der Zahnbehandlung

Haben Sie aus Angst vor dem Zahnarzt die notwendigen Zahnbehandlungen jahrelang verschoben, und Ihre Zähne sind dadurch in einem schlechteren Zustand? Oder Sie gehen in die Klinik, erleben jedoch jeden Moment in Angst, verkrampft, eventuell in einer dermaßen blockierenden Furcht, welches die Zusammenarbeit mit dem Arzt gefährdet?

  • Haben Sie Angst vor den Unannehmlichkeiten der Behandlung?
  • Reagieren Sie empfindlich auf die in der Zahnklinik verabreichten Anästhetika?
  • Leiden Sie unter Würgereflexen, Übelkeit, wenn man Ihnen in den Mund greift?
  • Haben Sie eine komplexe, mehrstündige Zahnoperation vor sich, bei welcher Ihr Mund für mehrere Stunden offen bleiben muß? Stehen Sie kurz vor einer kurzen, jedoch schmerzhaften Behandlung?

Die Vollnarkose kann wie jede medizinische Intervention Risiken bergen (zum Beispiel eine Überempfindlichkeitsreaktion auf die verwendeten Medikamente). Falls möglich, lassen Sie Ihre Zähne unter lokaler Betäubung behandeln.
Aber wenn es darum geht, jemanden unter Narkose zu behandeln, der Zahnpflege benötigt, oder nicht, dann ist es keine Frage, wofür wir uns entscheiden!
Aus diesem Grund haben wir in unserer Zahnklinik die Möglichkeit geschaffen, bestimmte Eingriffe unter Dämmerschlaf oder sogar unter Vollnarkose durchzuführen. Allerdings müssen Sie wissen, dass einige Behandlungen die aktive Beteiligung des Patienten erfordern, sodass dies nicht unter Narkose oder unter Sedierung durchgeführt werden kann!

Vorbereitende Schritte vor der Behandlung unter Narkose

Während der vorangegangenen Konsultation berät Sie unser Spezialist ausführlich über die Optionen, Bedingungen und Kontraindikationen. Wir werden gemeinsam diskutieren, welche Form der Anästhesie in Ihrem bestimmten Fall am idealsten ist. Wir geben Ihnen eine detaillierte Liste der Tests, die vor dem Eingriff erforderlich sind, zum Beispiel Labor, EKG, Röntgenaufnahme des Brustkorbs. Eine Anästhesie kann erst nach Auswertung der Testergebnisse durchgeführt werden!

Die Anästhesie wird von einem erfahrenen Anästhesisten durchgeführt, der während der gesamten Zahnbehandlung anwesend ist und den Zustand der behandelten Person überwacht. Die in unserer Zahnklinik verwendeten Methoden, unser hochmodernes Anästhesiegerät, die Monitore, die die Funktion des Körpers überwachen, und die wirksamen Medikamente der heutigen Zeit dienen dem Ziel, dass der Patient sich bei uns in Sicherheit wiegt.

Bei jeder akuten Erkrankung (Erkältung, Grippe, Fieber) des Patienten am geplanten Tag der Anästhesie muss die Behandlung verschoben werden.

Sechs Stunden vor der Behandlung dürfen Sie nicht mehr essen oder trinken, nicht einmal Wasser.

Schritte, die sie nach der Behandlung unter Vollnarkose beachten sollten

Nach der Operation kann der Patient solange im Zahnarztstuhl bleiben, bis die Aufwachphase vorbei ist. Der Anästhesist überwacht diesen gesamten Ablauf. Nach dem Aufwachen müssen Sie mit einer Begleitperson die Zahnklinik verlassen. Sie dürfen weder ein Fahrzeug oder eine Maschine bedienen, noch fahrradfahren. Sie sollten körperliche Anstrengung vermeiden!

Vorteile der Zahnbehandlung unter Anästhesie

Jede Form der Anästhesie ermöglicht eine schnelle, ruhige, schmerzlose und furchtlose Behandlung. Anstatt den Patienten beruhigen zu müssen, kann sich der Arzt auf seine Arbeit konzentrieren und langwierige, komplexe Behandlungen in nur einer Sitzung durchführen. Der Patient erlebt selbst die komplexesten Eingriffe ohne geistige und/ oder körperliche Anstrengung oder Trauma.

Wichtig!

Die Zeit der Zahnbehandlung unter Narkose ist begrenzt. Während dieser Zeit werden Eingriffe durchgeführt, wobei die Priorität auf der Grundlage der Reihenfolge der Wichtigkeit und logischer Überlegungen liegt. Die fehlenden Schritte werden bei der nächsten Behandlung, eventuell unter einer erneuten Anästhesie durchgeführt.

Die Verfahren, die unbedingt die Mitarbeit des Patienten erfordern (zum Beispiel Anpassung der Biß-Stellung), können nicht unter Narkose durchgeführt werden.

Unterschiede

Dämmerschlaf

Während des Dämmerschlafes ist der Patient kooperativ, in der Lage, Anweisungen zu verstehen und auszuführen, jedoch verschwinden aufgrund des Dämmerzustands Spannung und Angst, er erlebt die Behandlung viel kürzer, als diese tatsächlich dauert und es bleibt keine negative Erinnerung übrig. Eine wachsame Sedierung wird durch Verabreichung eines Beruhigungs- und Schmerzmittels intravenös erreicht. Der Patient erlangt innerhalb von Minuten nach Behandlungsende erneut das Bewusstsein.

Tiefschlaf

Eine Vollnarkose, die den ganzen Körper betrifft, ist jedem bekannt, der sich bereits einer Operation im Krankenhaus unterzogen hat. Der Anästhesist verabreicht Beruhigungsmittel und Schmerzmittel über die angebrachte Venenkanüle, sowie Betäubungsmittel. Sobald der Patient nicht mehr bei Bewusstsein ist, führt der Spezialist einen Atemschlauch in die Luftröhre ein, über den Sauerstoff zugeführt wird. Am Ende der Behandlung wird der Intubationsschlauch entfernt und der Patient wacht kurz danach wieder auf.